SING! SISSY! SING!

Missbrauchter Bub, versehrter Mann, Campy Schutzengelin.

Ein Musik-Film-Theater.

 

☞ TRY OUT IN DER HEITEREN FAHNE BERN 30./31.1.26 ☜

 

Im Anschluss an die Try Outs findet jeweils ein Publikumsgespräch statt. Am Samstag 31.1. zudem ein Gespräch mit Agota Lavoyer (Expertin für sexualisierte Gewalt).

 

Das autobiografische Bühnenstück von und mit Michael Finger, erzählt im Genre eines dekonstruierten Märchens, von persönlichen Erfahrungen mit sexuellem Missbrauch in der Kindheit und den Auswirkungen davon als Mann. Mit Showgetöse und sanfter Zerbrechlichkeit zieht Finger – das in unserer patriarchalen Gesellschaft noch immer vernachlässigte, wenn nicht gar Tabuthema der männlichen Verletzlichkeit – mit Songs und Filmsequenzen aus dem Dunkeln ins grelle Scheinwerferlicht.

 

Gibt es für einen Theaterabend ein grösseres Risiko um kläglich zu scheitern, als der Versuch ein solch „heikles“ Thema in einem autobiografischen Stück umzusetzen?

 

Wie verhindern wir den Absturz auf einer Gratwanderung zwischen Privat und Bühne, zwischen Kunst und Therapie, Mitgefühl und Selbstmitleid? Wie gelingt eine wirklich künstlerische Auseinandersetzung mit diesem Thema und also ein Bühnenstück, in dem sich niemand (zwingend) solidarisieren muss? Ein Stück, in dem das Publikum den Darstellenden oder die künstlerische Umsetzung ohne Fäderläse auch einfach scheisse finden kann? Oder das Thema zum Heulen die Show jedoch voll geil?

 

Kommet und sehet und höret selbst – und mutet uns Euch mit Eurem vo Härze willkommenen Feedback zu!

 

 

SING! SISSY! SING!

L’HOMME N’EXISTE PAS

«Wenn sich am Ende alle zur Standing Ovation erheben und der Schlussapplaus nicht mehr aufhören will, wenn man nach der Show vor dem Zelt steht und einfach nicht gehen will, weil man sich noch möglichst lange in dieser wunderbar berührenden und aufwühlenden Stimmung suhlen möchte, dann hat die Kunst ziemlich viel richtig gemacht. «L’homme n’existe pas» ist bildstark, originell, leidenschaftlich, anarchistisch und vor allem extrem lustig – eine der erfrischendsten Performances, die ich seit langem gesehen habe!» (Urs Wehrli, Ursus&Nadeschkin)

 

 

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